Transform R2 setzt auf 3D-Drucker von HP

Die von Transform-R2 für Horsch produzierten Prototypen oder Vorserienteile werden sowohl bei kompletten Neukonstruktionen als auch bei Produktoptimierungen eingesetzt – und vor allem bei Maschinen für die Bodenbearbeitung und bei der Säh- und Pflanzenschutztechnik.

Bauteile schnell und hochwertig produziert

Die digitale Fabrik erfordert ein Umdenken hinsichtlich der Vernetzung von Produktionsstätten, aber auch von Herstellungsprozessen. Der industrielle 3D Druck gehört zu den Technologien, die in vielen Branchen Innovationen versprechen. Robuste und hochwertige Bauteile zu produzieren, ist eines der Ziele des industriellen 3D Druck. Ein weiteres Ziel ist es, bestehende Teile zu optimieren, indem beispielsweise die Anzahl der Einzelteile in der folgenden Montage reduziert wird.

Transform R2 mit Sitz in Regenstauf bietet seinen Kunden neuartige Produkte und Bauteile auf Basis der Additive Manufacturing-Technologie. Das Unternehmen berät seine Kunden hinsichtlich der Planung, des Designs und der Produktion von Teilen mittels 3D-Druck. Transform R2 ist eines der Unternehmen, die auf neue innovative Technologien wie den industriellen 3D-Druck mit höchster Qualität setzt. Das Unternehmen entschied sich recht schnell für ein pulverbasiertes Druckverfahren.

Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten der HP Multi Jet Fusion Maschine war die hohe Genauigkeit und der Detaillierungsgrad sowie die hohe Festigkeit des eingesetzten Materials. Darüber hinaus war auch die hohe Druckgeschwindigkeit der HP 3D-Modelle ein Kriterium. Transform R2 investierte im ersten Quartal 2019 in einen HP Multi Jet Fusion 4200. Im Rahmen der Akquise des 3D-Druckers und dessen Inbetriebnahme, arbeitete Transform R2 eng mit HP zusammen. Aber der Dienstleister hat auch einen direkten Draht zu HP in Deutschland und Spanien. „Wir sind in kontinuierlichem Austausch mit HP und geben auch Feedback zu möglichen Verbesserungen“, so Christian Richthammer, Gründer und Geschäftsführer, Transform R2 GmbH. Da der Dienstleister für Unternehmen in unterschiedlichen Branchen produziert, erhält HP so auch Rückmeldungen, welche Art von Bauteilen besonders nachgefragt sind.

Detailgenauigkeit und Schnelligkeit

„Wir setzen auf die HP Multi Jet Fusion-Drucker, da wir unseren Kunden eine hohe Qualität und Genauigkeit gewährleisten können. Wir haben bereits einige hundert Bauteile auf unseren HP Jet Fusion-Druckern produziert und hatten keine einzige Reklamation“, erklärt Wolfgang Basler, Projektleiter Additive Fertigung, Transform R2 GmbH. Zu den Kunden des Unternehmens gehört der Landmaschinenhersteller Horsch. Die für Horsch produzierten Prototypen oder Vorserienteile werden sowohl bei kompletten Neukonstruktionen als auch bei Produktoptimierungen eingesetzt – und vor allem bei Maschinen für die Bodenbearbeitung und bei der Säh- und Pflanzenschutztechnik. Im 3D-Druck lassen sich neue Geometrien schnell umsetzen. In traditionellen Fertigungsverfahren wäre dies mit einem hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Der 3D-Druck bietet Horsch eine höhere Flexibilität und damit einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.


„Wir arbeiten mit dem Firmenverbund von Transform R2 bereits seit Jahrzehnten zusammen. Als wir auf der Suche nach neuen Produktionsmöglichkeiten für verschiedene Bauteile waren, haben wir uns natürlich an unseren Partner gewandt. Die Idee, Bauteile per 3D-Druck herzustellen, war neu für uns, aber wir wollten sie auf jeden Fall ausprobieren. Wir wurden nicht enttäuscht: Die Teile sind schnell verfügbar und sehr hochwertig. Darüber hinaus bietet uns die additive Fertigung eine deutlich höhere Flexibilität, als wir sie bislang gewohnt waren“, begründet Hubertus Bultmann, Bereichsleitung Research & Development bei Horsch den Wechsel zum 3D-Druck.

Vorteile im Vergleich zu traditionellen Produktionsverfahren

Aus Sicht von Dienstleistern wie Transform R2, aber auch dessen Kunden Horsch, hat die additive Fertigung eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren. Mit 3D-Druck hergestellte Bauteile sind wesentlich schneller verfügbar als solche aus Spritzguss. Die 3D Teile stehen in den mechanischen Eigenschaften den Spritzgussteilen in nichts nach.
In der Prototypenphase – in der Horsch sie einsetzt – bieten sie eine deutlich höhere Flexibilität. Ein weiter Vorteil: Es sind ganz neue Geometrien möglich. Hinterschnittige Bauteile lassen sich mit diesem Verfahren problemlos herstellen, während man dafür im Spritzguss komplizierte Werkzeuge benötigt oder gar mehrteilig fertigen muss. Durch die geringere Anzahl von Einzelteilen wird die spätere Montage deutlich erleichtert und spart dadurch Kosten.

Im Automobilbereich wie auch im Maschinenbau kommt es vor allem auf die Maßhaltigkeit und den Detaillierungsgrad der Bauteile an. Die Bauteile, die Transform R2 für die Prototypen- Landmaschinen von Horsch fertigt, zeichnen sich ebenfalls durch einen hohen Detaillierungsgrad aus. Dazu gehört beispielsweise die „Kantenschär-fe“ bei Clip- oder Hakenverbindungen. Mit den HP Multi Jet Fusion 3D-Druckern lässt sich dies sehr gut umsetzen. Damit ist die volle Funktion der jeweiligen Baugruppe ebenso gewährleistet wie eine hohe Qualität.

Sowohl Transform R2 als auch Horsch sehen die Entwicklung des industriellen 3D-Drucks sehr positiv: Für beide Unternehmen ist die additive Fertigung eine Zukunftstechnologie, die sich in den nächsten Jahren kontinuierlich Richtung einer Stückzahlenproduktion entwickeln wird. Dies gilt für den 3D-Druck aus Kunststoff ebenso wie mit Metall.

Fazit: Die HP Jet Fusion-Maschinen überzeugen

Landmaschinenhersteller Horsch vertraute seinem langjährigen Partner Transform R2, als dieser neue Wege bei der Entwicklung und Herstellung von Bauteilen für seine Prototypen vorschlug – und hat es nicht bereut. „Wir haben in Gesprächen mit Transform R2 das Potenzial des 3D-Drucks erkannt. Wir setzen die 3D gedruckten Bauteile in unseren Prototypen ein – hier können wir mit Innovationen experimentieren. Wir werden auch künftig auf die mit HP Jet Fusion Maschinen produzierten Teile und Transform R2 setzen“, so Hubertus Bultmann.

Für Transform R2 steht fest: Das Unternehmen sieht in der additiven Fertigung eine der wichtigsten Zukunftstechnologien in ihrem Segment und plant, weitere Investitionen in diesem Bereich zu tätigen – vorzugsweise in weitere HP Multi Jet Fusion Systeme. Für Transform R2 ist dies die beste derzeit auf dem Markt verfügbare Technologie. „Unser Ziel ist es, zukünftig verstärkt in Richtung Kleinserien oder Serienproduktion zu gehen“, kommentiert Richthammer abschließend die Zukunftspläne des Unternehmens.

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Bilder: Transform R2 GmbH, Dominik Reichl